Pfingstabenteuer auf der A81
Eine besondere Form der Rückbildungsgymnastik hatte ich gestern auf der A81 in der Nähe von Empfingen:
Nachdem uns gestern Abend bei 160km/h ein Reifen geplatzt war, ich unser Auto gerade noch abfangen konnte, rollten wir noch bis auf den Pannenstreifen und blieben mit Warnblinkanlage dort stehen.
Andere Autos rasten an uns vorbei und ich bekam Angst, jemand könnte auf unser Auto auffahren.
Ich riss Jakob aus seinem Autositz und er und seine Oma schlugen sich die Böschung hoch. Ich sichtete den Schaden:
Das Auto brannte entgegen meiner ersten Befürchtung nicht und so rannte ich in gelber Warnweste mit dem Warndreieck 500m den Pannenstreifen entlang und stellte es dort auf.
Dann joggte ich wieder zurück zum Auto und holte dort einige Anziehsachen für Jakob, damit er nicht frieren musste.
Nun musste noch Hilfe geholt werden, denn Jakob heulte und war außer sich vor Angst, wegen der ganzen laut vorbei rasenden Autos.
Ich lief einige hundert Meter die Autobahn hinab und sprach über die Notrufsäule zunächst mit der Polizei, dann mit dem ADAC.
Man versprach uns ein ADAC-Pannenauto innerhalb der nächsten 15 Minuten, da wir mit Säugling oberste Priorität hätten.
Durch das knietiefe Gras an der Böschung ging ich wieder zurück zu Jakob und seiner Oma. Der Kleine schrie immer noch und ich entschied, mit ihm auf dem Arm und dem Maxicosi unterm Arm ein wenig zu laufen, um vielleicht eine Möglichkeit zu finden, weiter von der stark befahrenen Autobahn weg zu kommen.
Unsere einzige Chance bestand darin, über einen 1,80m hohen Zaun zu klettern. Ich kletterte zuerst und Jakob wurde von seiner Oma rüber gereicht. Als wir uns ein kleines Stück von dem Lärm entfernt hatten, beruhigte er sich ein wenig und ich konnte diese beiden Fotos schießen:
Ein wenig ärgerlich war, dass der ADAC trotz mehrmaligem telefonischen Nachfragen erst nach einer Stunde eintraf!
Mittlerweile war es schon dunkel geworden, Jakob war völlig überdreht, hungrig und hatte eine volle Windel.
Wir hatten inzwischen schon seinen Buggy aus dem Kofferraum gerettet und über unseren "Fluchtweg" auf die andere Seite des Zaunes gehievt.
Als endlich der ADAC eintraf ging alles recht schnell:
Der Reifen wurde gewechselt und wir schleppten Maxicosi, Buggy und Jakob zurück zum Auto. Dort musste ich noch schnell alle Koffer einladen, die der ADAC-Mann herausgenommen hatte, um an das Ersatzrad zu kommen.
Noch schnell die Autobahn hinab gejoggt, das Warndreieck eingesammelt, Buggy, Jakob und Oma verstaut und ab ging es zur nächsten Ausfahrt. Wir mieteten uns im Hotel an der Autobahn ein, weil wir uns nicht mehr trauten, mit dem doch ziemlich holprig fahrenden Auto bis in die Schweiz zu rollen.
Um 23 Uhr lagen wir völlig verschwitzt und sicher 1000 Kalorien leicher im Bett.
Das Abendessen ist überdies auch ausgefallen und Jakob hatte nach dem Schock scheinbar extra großen Durst.
Das war wirklich eine ganz besondere Form der Rückbildungsgymnastik!
Nachdem uns gestern Abend bei 160km/h ein Reifen geplatzt war, ich unser Auto gerade noch abfangen konnte, rollten wir noch bis auf den Pannenstreifen und blieben mit Warnblinkanlage dort stehen.
Andere Autos rasten an uns vorbei und ich bekam Angst, jemand könnte auf unser Auto auffahren.
Ich riss Jakob aus seinem Autositz und er und seine Oma schlugen sich die Böschung hoch. Ich sichtete den Schaden:
Das Auto brannte entgegen meiner ersten Befürchtung nicht und so rannte ich in gelber Warnweste mit dem Warndreieck 500m den Pannenstreifen entlang und stellte es dort auf.
Dann joggte ich wieder zurück zum Auto und holte dort einige Anziehsachen für Jakob, damit er nicht frieren musste.
Nun musste noch Hilfe geholt werden, denn Jakob heulte und war außer sich vor Angst, wegen der ganzen laut vorbei rasenden Autos.
Ich lief einige hundert Meter die Autobahn hinab und sprach über die Notrufsäule zunächst mit der Polizei, dann mit dem ADAC.
Man versprach uns ein ADAC-Pannenauto innerhalb der nächsten 15 Minuten, da wir mit Säugling oberste Priorität hätten.
Durch das knietiefe Gras an der Böschung ging ich wieder zurück zu Jakob und seiner Oma. Der Kleine schrie immer noch und ich entschied, mit ihm auf dem Arm und dem Maxicosi unterm Arm ein wenig zu laufen, um vielleicht eine Möglichkeit zu finden, weiter von der stark befahrenen Autobahn weg zu kommen.
Unsere einzige Chance bestand darin, über einen 1,80m hohen Zaun zu klettern. Ich kletterte zuerst und Jakob wurde von seiner Oma rüber gereicht. Als wir uns ein kleines Stück von dem Lärm entfernt hatten, beruhigte er sich ein wenig und ich konnte diese beiden Fotos schießen:
Ein wenig ärgerlich war, dass der ADAC trotz mehrmaligem telefonischen Nachfragen erst nach einer Stunde eintraf!
Mittlerweile war es schon dunkel geworden, Jakob war völlig überdreht, hungrig und hatte eine volle Windel.
Wir hatten inzwischen schon seinen Buggy aus dem Kofferraum gerettet und über unseren "Fluchtweg" auf die andere Seite des Zaunes gehievt.
Als endlich der ADAC eintraf ging alles recht schnell:
Der Reifen wurde gewechselt und wir schleppten Maxicosi, Buggy und Jakob zurück zum Auto. Dort musste ich noch schnell alle Koffer einladen, die der ADAC-Mann herausgenommen hatte, um an das Ersatzrad zu kommen.
Noch schnell die Autobahn hinab gejoggt, das Warndreieck eingesammelt, Buggy, Jakob und Oma verstaut und ab ging es zur nächsten Ausfahrt. Wir mieteten uns im Hotel an der Autobahn ein, weil wir uns nicht mehr trauten, mit dem doch ziemlich holprig fahrenden Auto bis in die Schweiz zu rollen.
Um 23 Uhr lagen wir völlig verschwitzt und sicher 1000 Kalorien leicher im Bett.
Das Abendessen ist überdies auch ausgefallen und Jakob hatte nach dem Schock scheinbar extra großen Durst.
Das war wirklich eine ganz besondere Form der Rückbildungsgymnastik!
babyjakob - 12. Mai, 21:09