Verdauung

Mittwoch, 23. April 2008

Verstopft!

Vorbei sind die Zeiten, als wir drei Mal täglich richtig viel "Prött-Prött" in der Windel hatten und Jakob als kleiner Herr Pröttprött betitelt wurde.

Das letzte Prött war heute nämlich genau 10 Tage her!
Ich war schon eine ganze Weile beunruhigt und habe nach jedem stinkenden Fürzli was er abgelassen hat, hoffnunsvoll in seine Windel geschaut...
...vergebens!

Wir haben die ganze Bandbreite an guten Tipps gegen Verstopfung versucht:

- Bauchmassage im Uhrzeigersinn (mit feinem Mandelöl)
- Fussreflexzonenmassage (währenddessen kamen ungefähr immer ein Dutzend stinkende Fürzli)
- Nux Vomica C 30 (1 Globuli einmalig)
- Magnesium Phosphoricum D12 (3 Globuli täglich)
- Fieberthermometer in den Popo und ein wenig nach unten drücken
- 1/2 Wala Carum Carvi Zäpfchen (hilft aber super gegen Fürzli)
- warme Sitzbäder (gestern Abend waren wir sogar zu dritt in unser Luxus-Badewanne)

Hat leider alles nichts genützt!!!

Heute Abend war ich so beunruhigt, dass wir zum Notfall-Kinderarzt gefahren sind.

Der hat es geschafft Jakob sein Prött zu entlocken:
Er hat ein Wattestäbchen (die Dinger fürs Ohr) mit Vaseline bestrichen und es etwa 2,5cm in Jakobs Popo gesteckt. Dann hat er Drehbewegungen gemacht, als wollte er Vanillepudding ohne Klümpchen kochen.
Das hatte durchschlagenden Erfolg:
Eine braun-grüne flüssige Masse (etwa zwei Windeln voll) verließ alsbald den Popo unseres seelig grinsenden Männleins.

Jetzt ist nicht nur Jakob erleichtet, sondern vor allem auch seine Eltern!

Kann mich dran erinnern, dass wir schon mal bei diesem Doktor zum Notdienst waren: In Jakobs 4. Lebenswoche - wegen Dreimonatskoliken.
Damals hat der Doktor das auch mit Wattestäbchen in seinem Po behandelt...

...also sollte ich jemals wieder einen Kinderarzt benötigen - weshalb auch immer - stecke ich meinem Kind erstmal ein Wattestäbchen in den Po! Vielleicht hilft's ja!?

Samstag, 15. März 2008

Sonniges Wochenende

Hatte ich schon geschrieben, dass Jakob mittlerweile öfter lächelt, wenn er mit diversen Spielchen, Liedchen oder Küsschen dazu animiert wird?
Gar nicht so einfach diesen Moment als Foto festzuhalten, aber Jakobs Papa ist es heute morgen gerade noch so gelungen. Allerdings war das Lächeln schon wieder im abklingen und die Kamera nicht ganz scharf gestellt.

An weiteren Lächel-Fotos wird täglich gearbeitet...
Für Papa gelächelt...

Heute ist es hier wieder suuuuuper sonnig und wir waren in der nächstgrößeren schweizer Stadt und haben tolle Gartenmöbel bei "Jysk" gekauft.

Der gestrige Besuch beim Kinderarzt war mau: Er hatte keine guten Vorschläge gegen Jakobs Dreimonatskoliken und meinte, ich solle mal bis Dienstag auf Milchprodukte aller Art verzichten und gucken, ob es ihm dann besser geht.

Na toll! Ein Leben ohne Milch, Käse, Cheeseburger, Joghurt, Eis, Vanilleberliner, Lasagne usw?
Sogar Kaffee fällt flach, weil ich den nur mit Milch trinke!
Soll das die Pommes-Diät sein!?

Ich bin total gepestet von diesem Kinderarzt, vor allem weil wir fast eine Stunde im Wartezimmer sitzen mussten! Trotz Termin! Mit einem zwei Monate alten Säugling!

Den Arzt werden wir sicher nochmal wechseln. Ich gebe Jakob nun Belladonna Globuli. Den Rat habe ich in Dr. med Friedrich P Grafs Buch "Homöopathie und Gesunderhaltung von Kindern und Jugendlichen" gefunden.

Ein schönes Wochenende wünschen
Jakob und seine Eltern

Freitag, 29. Februar 2008

Osteopathie für kleine Leute

Vom Kinderarzt bekamen wir bei der U3 den Rat, mit Jakob zu einer Osteopathin zu gehen, weil das "Saugglockenkindern" sehr gut täte und es Jakob vielleicht auch gegen seine Pupse (auf Schweizerdeutsch: Fürzli) helfen könnte.

Also haben wir heute Morgen eine nette Dame in der nahegelegenen deutschen Stadt aufgesucht und mussten erstaunt feststellen, dass unser Sohn von der Behandlung begeistert war!

Brav versuchte er den Kopf und den Körper in die Richtungen zu drehen, in der die Osteopathin mit Spielzeug rasselte. Wir hatten sogar den Eindruck, dass er die Ganzkörperuntersuchung sehr genoss!

Als Hausaufgabe sollen wir nun mit Jakob das Drehen des Kopfes in Bauch- und Rückenlage üben, außerdem die Beinstreckung.

Ein super Tipp gegen die Dreimonatskoliken scheint übrigens das Schlafen in Bauchlage zu sein. Natürlich ist das angeblich gefährlich vonwegen plötzlicher Kindstod, aber - was uns bisher Hebamme, Kinderarzt usw. - sagten: Wenn Jakob dabei von uns beaufsichtigt wird, sollen wir ihn ruhig oft so betten.

Gesagt - getan:
Jakob gestillt, bäuchlings aufs Lammfell gelegt:
S' Bebe schloft... wie die Schweizer sagen würden.

Gut verpackt im Autositz:

Viele Grüße von
Jakob, seiner Mama und seinem Papa

Mittwoch, 27. Februar 2008

Ein riesiges Prött

Baby Jakob lag heute Mittag recht friedlich auf seinem Schaffell und beobachtete seine Spielzeug Maus "Gabi". Ich wuselte mit dem Staubsauger durchs Erdgeschoß, als Jakob plötzlich einen kurzen Schrei aussteiß.

Dann war wieder alles ruhig und Jakob lag selig lächelnd auf dem Schaffell.

Ich wollte ja keine Rabenmutter sein, also lief ich zum Kind, um der Ursache des Schreis auf den Grund zu gehen.
Als ich ihn auf den Arm nahm, roch es plötzlich ziemlich unangenehm nach alter Mettwurst...

Da war es also endlich: Das riesen Prött, auf das ich seit nunmehr vier Tagen warte!!!

Jetzt ist der Kleine Mann wieder gut gelaunt, die Pupse kommen ohne viel drücken und er freut sich schon auf seinen Kumpel Tim, der gleich samt Mama und Hebamme zum Kaffeetrinken kommt.

Nächste Woche kommen Oma Hamburg und Jakobs Großtante zu Besuch. Freue mich schon sehr auf die beiden.

Viele Grüße,
Jakob und seine Mama

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