Mittwoch, 6. Februar 2008

Selbsterfahrung mi Stoffwindeln

Ich hatte bereits vor Jakobs Geburt acht Stoffwindeln der schwedischen Firma "Imse Wimse" erstanden, weil die Hebamme im Geburtsvorbereitungskurs diese Dinger in den höchsten Tönen angepriesen hatte.

Mein Liebster war spontan davon begeistert, ich hingegen war nicht ganz so euphorisch!
Schließlich muss man diese Dinger nach der Benutzung aufbewahren und wenn man genügend schmutzige Windeln zusammen hat auch noch waschen. Kochwäsche!


Nachdem wir aber jetzt schon einen schlimmen Heultag und einige durchwachte Nächte hinter uns haben, dacht ich mir heute Morgen:
Es kann nicht schlimmer kommen, also kann ich auch jetzt die Stoffwindeln einweihen!

Mein Sohn war ganz ruhig und brav, als ich ihm dieses riesen Ding um den Po band und dabei einige Schweißtropfen vergoß!
Firma Imse Vimse hätte aber auch wirklich eine Bedienungsanleitung mitliefern können!


Als ich ihm das ganze Material um den Po gebunden hatte, passte er natürlich nicht mehr in seine normalen Hosen, Größe 50, sondern ich musste gleich auf Gr. 56 umsteigen, die ihm zwar zu lang sind, aber dank der tollen Imse Vimse gut gefüllt!


Ich hob ihn vom Wickeltisch hoch und er blickte mich ganz verdutzt an, als wollte er sagen:"Ist das wirklich dein ernst mit dieser Öko-Windel, Mama!?"

Montag, 4. Februar 2008

Leider schlecht gelaunt...

Es gibt diverse "Fehlermeldungen" beim Baby, die es im allgemeinen mit Geschrei kund tut.

Angeblich soll man als Mutter die Intuition besitzen und sofort wissen was dem Baby fehlt.
Mir fehlt heute scheinbar diese Intuition und der kleine Kerl will nur herum getragen werden, am liebsten ständig mit der Milchbar kuscheln, aber nur hin und wieder fünf Minuten trinken.

Als "Kind des Computerzeitalters" arbeite ich bei der "Fehlermeldung" durch das Baby erstmal folgende Punkte ab:

- zu heiß?
- zu kalt?
- Hose voll, Windel wechseln?
- Hunger, Durst?
- Kuschelbedürfnis?
- Langeweile?
- Bauchweh, sanfte Bauchmassage gefällig?


Heute bin ich mir nicht sicher, ob der Fehler am letzten ode vorletzten Punkt liegt, also sitze ich mit Jakob auf den Knien im Sessel, höre schöne Telemann Overtüren, erzähle ihm etwas, streichle seinen Bauch und habe ein warmes Kirschkernkissen darauf gelegt...
...hilft aber alles nicht.

Vielleicht hat er einfach nur mal schlecht Laune!?

Hier übrigens noch ein kleines Badewannen-Video von gestern:

Sushi Party!

Da behaupte noch einer, dass die Gelüste auf besondere Speisen nach der Schwangerschaft wieder vergehen...

Bei mir nicht!!! Deshalb sind wir gestern mit einem schlafenden Jakob schnell über die Grenze in eine nahegelegene deutsche Stadt gefahren und haben lecker lecker Sushi geschlemmt!

Außerdem hat Jakob sein erstes Spielzeug - abgesehen von meiner Milchbar - entdeckt und ganz erfreut versucht danach zu greifen und sich einige Minuten selbst beschäftigt.Ich war natürlich ganz beglückt über diese "Freizeit" und habe die Gelegenheit zum Küche putzen genutzt.

...vielleicht bekommt man ja durch die Geburt doch irgendwie ein "Hausfrauen-Hormon", was einen zu solchen Dingen veranlasst.

Jakob in seiner Babybjörn Wippe (Danke an die liebe Familie Weiche für den guten Tipp! Danke an Oma und Opa für das schöne Geschenk!)

Viele Grüße und einen sonnigen Tag wünschen euch
Annie (immer noch im Schlafanzug) und
Jakob (schon drei Mal gestillt, aber noch nicht müde).

Sonntag, 3. Februar 2008

Komasaufen?!

Das fragt sich eine besorgte Mami sicherlich, wenn ihr Kind von 4-12 Uhr immer wieder mit kleisten Unterbrechungen an ihrer Milchbar getrunken hat.

Ganz tapfer habe ich letzte Nacht nämlich auf meine REM-Schlafphase verzichtet und immer wieder erstaunt festgestellt, dass mein Sohn nachts mindestens genau so laut ist wie mein Liebster!

Zwar schnarcht er nicht, doch gluckst und quiekt er immer wieder vor sich hin, bis man ihm wieder etwas zu trinken anbietet. Dann wird augenblicklich geschlafen...
...aber nicht lange!

So friedlich wie hier schlummert er meistens, wenn man ihn eine Stunde durchs schweizer Dörfli schiebt.
Das mache ich sehr gerne, denn 150m die Straße hinab und man hat einen taumhaften Blick auf den Bodensee, 200m in die andere Richtung und man sieht bis zu den Appenzeller Alpen!


Nach einem langen Spaziergang durchs Dörfli... mal wieder müde!

Freitag, 1. Februar 2008

Alltagsnews aus der Schweiz

Hatte gestern noch vergessen ein Foto von unserer kleinen Shoppingtour zu posten:
Jakob während der kleinen Shoppingtour im Einkaufswagen

Die letzte Nacht war übrigens wieder sehr ruhig: Dank "Lefax" sind seine Pupse wohl ein wenig erträglicher geworden und er hat uns nur ein Mal geweckt:
Trinken, Schmusen, bei Licht an pupsen und eine neue Windel...
...dann hat er ganz ruhig weiter geschlafen.

Heute war übrigens schon großer Hausputz angesagt:
Nachdem sich für morgen der "GroVa" (Papa des Liebsten) mit seiner Frau angesagt haben, habe ich den Feudel (Norddeutsch für Wischblitz) geschwungen und bin mit dem Gerät ein Mal quer durchs Haus geflogen:
Nun ist's blitzeblank, ich bin schweißgebadet und habe womöglich noch ein weiteres Kilo auf dem Weg zu meinem Vor-Schwangerschafts-Gewicht verloren...

... da waren es nur noch zwei!


Ei schöäs Tägli
wünschen euch
Annie und Jakob

Donnerstag, 31. Januar 2008

Unsere erste Shoppingtour!

Heute habe ich es gewagt und bin mit unserem kleinen Jakob ins nahegelegene schweizer Einkaufszentrum gefahren.

Vorher gab's zwar noch Protest, aber auf der Autofahrt ist er zu Schumanns Konzertstück für 4 Hörner eingeschlafen und erst wieder erwacht, nachdem ich mir bei ESPRIT eine schöne Jeans und ein Oberteil ausgesucht hatte.

Ein neues Outfit war auch dringend nötig, denn so schlau es während der Schwangerschaft war, alle Vor-Schwangerschafts-Klamotten an meine Mama verschenkt zu haben, weil ich dann einen extrem übersichtlichen Kleiderschrank hatte - so wenig gab der Kleiderschrank nun für die Wöchnerin her:

Nur Umstandsmode, weite Pullis, Schwangerschafts-Schlüpfer...
Grauenvoll!!!



Aber nun, mit 150CHF teueren Klamotten, fühle ich mich nicht mehr wie eine Wöchnerin, sondern wie ein Mensch... oder vielmehr wie eine Mama!

Als wir Zuhause ankamen schlief der Kleine übrigens immer noch und gab mir die Gelegenheit eine Stunde Trompete zu üben.


Und so süß hat er währenddessen geschlummert:
Gaaaanz müde nach der Shoppingtour!

Herzliche Grüße,
eure Annie

Mittwoch, 30. Januar 2008

Unser müdes Männlein...

Jakob ist müüüüüde....

Jakob -15 Tage alt

Nun habe ich es endlich geschafft ein neues Blog anzulegen und ich hoffe, dass ihr alle hierher findet.

Tag 14-15:
Wir hatten eine sehr sehr schlaflose Nacht! Jakob wollte ständig bei Licht an pusen und mein Liebster hat ihm sicher fünf Mal die Windel gewechselt und ich habe fast drei Stunden lang gestillt.

Leider war alles erfolglos und er hat fleißig seine Gesangsübungen gemacht.

Die beiden Kater Rockel und Bini kamen erst gegen 1 Uhr von ihrem Ausflug durchs schweizer Dörfli heim und waren ganz verwundert, dass hier noch der Bär tobte.

Nach Rücksprache mit der Hebamme habe ich dem kleinen Pupser ein warmes Kirschkernkissen auf den Bauch gelegt und soll fleißig darauf achten, dass er ein Bäuerchen macht.

Außerdem hat er zwei Globuli "Nux Vomica" D6 bekommen.

Im allergrößten Notfall können wir noch auf Sab Simplex Tropfen aus der Apotheke zurück greifen.

Mal sehen wie die nächste Nacht wird... ich habe jedenfalls schon Augenringe, die Horst Tappert hätten Konkurrenz machen können


Herzliche Grüße von
"Annie" (ich hoffe es ist euch recht, wenn ich weiter dieses Pseudonym behalte!)

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