Ein heißer Tag mit Mama!

Heute ist Papa leider nach Deutschland gefahren und bleibt auch dort über Nacht. Also blieb mir gar nichts anderes übrig: Ich muss wieder mit Mama alleine bleiben.
Hoffentlich behält sie die Nerven, denn letzte Nacht habe ich sie nicht besonders lange schlafen lassen. Mindestens ein Mal pro Stunde wollte ich doch einen kleinen Schluck trinken und habe mich sofort beschwert, wenn sie mich wieder in mein Bett legen wollte. Ätsch!

Sie ist dann um 7.30 Uhr völlig entnervt aufgestanden und ich habe noch bis um 10.30 Uhr weiter geschnarcht. Diesmal ohne Unterbrechungen *hihi*

Am Nachmittag bin ich mit ihr zusammen in die Stadt gefahren, wo wir eine neue Sommerbettdecke kaufen wollten. Zu dumm nur, dass die Schweizer Bettdeckennorm sich von der Deutschen unterscheidet.
Also haben wir keine gekauft, aber ich habe mir einen Stoff-Fussball von der Verkäuferin schenken lassen. Das ich mich sehr über etwas gefreut habe, habe ich heute zum ersten Mal so richtig gezeigt:
Ich habe erzählt was das Zeug hielt und den Ball nicht mehr aus der Hand gegeben.
Sah schon "echt läss" aus, wie der Schweizer sagen würde: Ich in meinem Köbimobil mit so einem irren Fussball!
Man, was haben heute viele Damen mit mir geflirtet!!!

Mama hat mir dann noch einen Schwimmringsitz gekauft.
Gute Idee! Denn immer nur mit den Füßen ins Wasser oder auf ihrem Arm zu sein, ist doch was für Babys!
Ich werde schon bald sechs Monate alt sein! Da braucht's mal ein richtiges Schlauchboot!


Anfangs war es noch ein wenig ungewohnt:




Aber bereits nach kurzer Zeit...




Habe ich mein Schlauchboot selbst mit den Füßen angetrieben und fand es sooooo genial!




Als wir uns zum Trocknen unter den Sonnenschirm gelegt haben, kam plötzlich der Nachbar durch das Loch in der Hecke gesprungen, welches er sich vor kurzem selbst gegraben hatte.

Mama war überhaupt nicht begeistert und will nun eine Wäscheleine vor dem Loch in der Hecke ziehen, aber mich hat's nicht gestört:




Danach hatte Mama die weniger gute Idee, mit mir zusammen unter die Dusche zu steigen.
Wenn man mich mit Seife wäscht, werde ich doch ziemlich glitschig und man kann mich nicht mehr besonders gut festhalten.

Ist aber nichts passiert.
Zu schade nur, dass das vorerst mein letzter Ausflug mit Mama unter die Dusche war. Sie hat mir gesagt, dass ich demnächst wieder allein in die Badewanne muss.
Schade! Duschen fand ich fast so schön wie in meinem Schlauchboot zu fahren!




Um 19 Uhr war ich übrigens schon so "quakig", dass Mama die Nase voll hatte und mich ins Bett gebracht hat.
Eingeschlafen ist übrigens nur sie selbst. Ich habe mich noch eine halbe Stunde mit meinem Schaf "Mähmet" unterhalten.

Viele liebe Grüße,
Euer Jakob

Nun ist es so gut wie geschafft: Morgen kommt endlich Jakobs Papa wieder zurück!

Wir haben heute noch ein wenig im Haus umgeräumt, waren einkaufen (bei Tschibo gibt's gerade super Babysachen!!), außerdem nochmal im Baumarkt.

Dieses Foto entstand in einer Filiale eines großen Baumarktes, in der ich zwar gut beraten wurde, aber alle von mir angefragten Dinge nicht vorrätig waren! Keine Velux-Fenster Rollos, keine Korkplatten für Fussböden...
Noch war der Einkaufswagen so schlecht zu lenken, dass ich entnervt entschieden habe, dass dieses unser letzter Besuch in der Filiale dieser Baumarktkette gewesen ist.

Gekauft habe ich dort übrigens nur zwei Still-BHs, die es in der dortigen Tschibo-Filiale gab! Na toll! Habt Ihr schon mal im Baumarkt BHs gekauft???



Jakob wollte an der Kasse übrigens die BH-Verpackung nicht hergeben, also habe ich ihn mitsamt der Verpackung aufs Förderband gesetzt. Er biss in die Schachtel und lachte laut, als die Kassiererin ihren Scanner dran hielt und es piepte.

Nun ist der kleine Mann im Bett und ich mache mir einen ruhigen Restabend.
Gleich kommt ein Tatort im Ersten und außerdem muss ich noch eine Notenausgabe korrigieren, die der Verlag baldmöglichst drucken will.

Viele liebe Grüße senden
Jakob und seine Mama

Um 7.30 Uhr war die Nacht leider zu Ende. Dann haben wir schön auf der Terrasse gefrühstückt und sind spazieren gegangen. Männlein ist währenddessen eingeschlafen, so dass ich das Köbimobil schnell nach Hause gefahren habe und den Haushalt gemacht habe. Danach war sogar noch Zeit um 10 Minuten Trompete zu üben.

Nachmittags hat Mama versucht sich ein neues Sommeroutfit zu kaufen. Zusammen waren wir in ungefähr 10 Läden. Aber jedes Mal, wenn wir die Umkleidekabinen aufgesucht haben, fing Jakob an zu schreien, war durch nichts abzulenken und vorwurfsvolle Blicke von anderen shoppenden Damen ließen mich schnell flüchten, bzw. Dinge kaufen, die mir im Nachhinein weder passen noch gefallen.
Also muss ich morgen nochmal los und alles umtauschen.

Gegen 17 Uhr wurde es langsam etwas kühler und Jakob und ich sind in den Swimmingpool gestiegen. Eigentlich wollte ich nur seine Füße baden, aber er hat vor Freude gejubelt und gequiekt.
Also habe ich ihn immer wieder bis zum Hals ins Wasser getaucht und bin mit ihm durchs Becken gehüpft.
Er hat so laut gelacht! Das war soooo süß! Aber Männlein und Fotoapparat gleichzeitig halten ging dann doch nicht.

Am Abend kam Papa nach Hause und wir haben gegrillt.
Jakob wollte unbedingt das Weizenbierglas halten:








Und Bratwurst stand auch hoch im Kurs. Er ließ sich nicht davon überzeugen, dass Kinder seines Alters normalerweise mit Karotten aus dem Gläschen oder geriebenem Apfel glücklich zu sein haben.








Also durfte er einmal kurz an der Wurst schnuppern...
...das war nicht Mamas Idee!




"öööhhh, öööhhh, mmmmh!", quiekte unser Männlein fröhlich! Offensichtlich hat's sooooo gut geschmeckt!





Morgen fliegt Jakobs Papa für fünf Tage nach Moskau. Drückt uns die Daumen, dass wir alles gut alleine hinbekommen!

Gute Nacht!

Endlich mal etwas, was Jakob uneingeschränkt Spaß gemacht hat. Nicht immer diese nervigen Shoppingtouren mit Mama durch diese ganzen Klamottengeschäfte, oder Migros Supermarkt.

Nein, dieses Mal sind wir völlig kindgerecht im Baumarkt gewesen!

Jakob war uns zu schwer und im Buggy wollte er auch nicht sitzen. Da haben wir den Einkaufswagenkindersitz ausprobiert:





Das war zwar noch etwas wackelig, aber nach dem ersten "öööh, öööööy!" und einer Schrecksekunde, wurde das doch begeistert angenommen:





Es war sehr lustig, mit dem schwätzelnden kleinen Männlein durch die Gänge zu fahren.





Er war völlig begeistert, dass sich der Einkaufswagen mehr und mehr füllte:




Ja, was eben ein "echter Mann" werden will:

Jakob und ich waren letzte Woche zwei Nächte allein zu Hause, weil mein Liebster auf Geschäftsreise musste.

Die erste Nacht war so:

und am nächsten Morgen war ich entsprechend am Ende!

Mein Sohn war den ganzen Tag über nicht bereit, auch nur für 2 Minuten im Kinderwagen, in der Wippe oder in seinem Bettchen zu liegen und so musste ich ihn non stop mit mir herumtragen.

Also kam ich mal wieder weder zum Frühstücken noch zum Mittag essen, was aber den Vorteil hat, dass ich mittlerweile weniger als vor der Schwangerschaft wiege!

Erst am Nachmittag war Jakob brav und ich wagte einen Spaziergang.
Allerdings kamen wir nur bis zur netten Nachbarin, wo Jakob 2 Stunden schlief und ich erstmal ein leckeres Stück Pflümli-Küechli bekam!


Mein Liebster kam am Freitag Abend von der Geschäftsreise zurück und da war sein Sohn natürlich brav!
Vorführeffekt!

Trotzdem lud er mich zu einem schönen Samstag-Vormittag-Shopping in die Stadt ein.

Toller Mann!

Jakob verschlief unsere Shopping-Tour mal wieder bis auf die 15 Minuten bei H&M: Diesen Laden kann er scheinbar nicht leiden und protestiert immer nach kurzer Zeit, obwohl ich dort eigentlich ein paar Kurzarm-Bodies für ihn kaufen wollte.

Gestillt habe ich ihn dann in einem Eiscafé. Das ging auch besser als erwartet!

Erst als wir danach bei "Bijou Brigitte" waren, heulte er ohne Punkt und Komma!
Er ist eben schon jetzt ein ganzer Mann und hat keine Lust auf Schmuck- und Ramschgeschäfte.

Wenn das sein Großvater wüßte! Der ist nämlich Aktionär bei Bijou Brigitte und freut sich über jeden, der dort billige Ohrringe und Ketten ersteht.

Heute habe ich es gewagt und bin mit unserem kleinen Jakob ins nahegelegene schweizer Einkaufszentrum gefahren.

Vorher gab's zwar noch Protest, aber auf der Autofahrt ist er zu Schumanns Konzertstück für 4 Hörner eingeschlafen und erst wieder erwacht, nachdem ich mir bei ESPRIT eine schöne Jeans und ein Oberteil ausgesucht hatte.

Ein neues Outfit war auch dringend nötig, denn so schlau es während der Schwangerschaft war, alle Vor-Schwangerschafts-Klamotten an meine Mama verschenkt zu haben, weil ich dann einen extrem übersichtlichen Kleiderschrank hatte - so wenig gab der Kleiderschrank nun für die Wöchnerin her:

Nur Umstandsmode, weite Pullis, Schwangerschafts-Schlüpfer...
Grauenvoll!!!


Aber nun, mit 150CHF teueren Klamotten, fühle ich mich nicht mehr wie eine Wöchnerin, sondern wie ein Mensch... oder vielmehr wie eine Mama!

Als wir Zuhause ankamen schlief der Kleine übrigens immer noch und gab mir die Gelegenheit eine Stunde Trompete zu üben.


Und so süß hat er währenddessen geschlummert:


Herzliche Grüße,
eure Annie